• Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt
  • Anmeldung
Sonntag, August 14, 2022
Die Immobilie
  • Home
  • Nachrichten
  • Märkte
  • Gesetze und Steuern
  • Finanzen
  • Mehr
    • Firmen
    • REISEN
    • SHOPPING
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Nachrichten
  • Märkte
  • Gesetze und Steuern
  • Finanzen
  • Mehr
    • Firmen
    • REISEN
    • SHOPPING
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Die Immobilie
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Startseite Gesetze und Steuern

Einzelzimmer statt ganze Wohnung zur Miete: Warum „Zwangs-WGs“ ein umstrittenes Modell sind – und wie man sich wehren kann

von Immobilienmakler
Juni 13, 2022
in Gesetze und Steuern
86 1
A A
0
142
ANTEILE
1.1k
ANSICHTEN
FacebookTwitter

Kann man sich seine Mitbewohner nicht aussuchen, führt das in Wohngemeinschaften mitunter zu Konflikten (Symbolbild).
Getty Images

Werden Zimmer in Wohnungen einzeln vermietet, spricht man auch von „Zwangs-WGs“, weil sich die Wohngemeinschaften nicht selbst zusammenfinden.

Das kann zu Konflikten mit den Mitbewohnern führen, wenn die Vorstellungen über das Zusammenleben auseinanderklaffen.

Der Mieterbund warnt, dass es bei diesem Modell leichter zu Verstößen gegen die Mietpreisbremse kommt.

Es klang zunächst wie ein Glücksgriff. Nach längerer Wohnungssuche fand Linda Roßbach (Name geändert) ein WG-Zimmer in einem angesagten Berliner Bezirk. Keine muffige Bruchbude, sondern eine Wohnung mit hohen Decken und Dachterrasse. Außerdem zu einem fairen Preis.

Dass sie sich die Mitbewohner nicht aussuchen konnte, war für sie zunächst kein Problem. Es waren zwei andere Studentinnen und ein Student Mitte 20, mit denen sie sich schon bald gut verstand. Komisch fand Linda nur, dass die Vermieterin ankündigte „ab und zu mal vorbeizuschauen und nach dem Rechten sehen“ wollte. Auch galt der Mietvertrag für jedes Zimmer stets nur für ein halbes Jahr. Trotzdem hatte Linda nicht das Gefühl, so ein Angebot ausschlagen zu können. Im Berliner Wohnungsmarkt muss man nehmen, was man kriegt.

Nach einer Weile machten die Studentinnen klar, dass sie sich die Besuche nicht mehr gefallen lassen wollten. Die Vermieterin versuchte daraufhin, sie gegeneinander auszuspielen, drängte die anderen Mieterinnen, ihre Mitbewohnerin nicht mehr in die Wohnung zu lassen. Doch die ließen sich nicht darauf ein. Als ihr Mitbewohner wegen eines Auslandsaufenthalts auszog, quartierte sich die Vermieterin kurzerhand selbst in der Wohnung ein. „Sie brachte menschengroße Plüschteddybären mit und setzte sie im Wohnzimmer aufs Sofa. Weil wir die immer wieder wegräumten, band sie die irgendwann mit Kabelbindern fest. Es war völlig absurd“, sagt Linda. Die Vermieterin wollte die Studentinnen zermürben und aus der Wohnung ekeln, erzählt sie.

Später brachte die in dem eigentlich von der Vermieterin beanspruchten Zimmer zwei Taxifahrer mit Mitte 40 Jahren unter, die dazu noch kaum Deutsch sprachen. „Ich habe mich wirklich unwohl gefühlt“, sagt Linda.

Der Fall ist sicherlich ein Extrem-Beispiel, doch er zeigt, dass dieses Mietmodell problematisch sein kann. Allein, dass man seine Mitbewohner nicht aussuchen kann, führt häufig schon zu Konflikten. Mancher sitzt gern abends in geselliger Runde zusammen, andere wollen ihre Ruhe. Andere pochen darauf, dass der Putzplan jede Woche eingehalten wird, mancher nimmt es mit der Sauberkeit nicht so genau. Gründet man eine WG gemeinsam, kann man diese Dinge vorher klären und schauen, ob man zusammenpasst. Klaffen die Vorstellungen weit auseinander, sucht man sich etwas anderes. Bei Zimmermieten weiß man nicht, was einen erwartet.

Und auch aus anderen Gründen ist diese Mietform umstritten. „Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, Zimmer einzeln zu vermieten, doch wenn es ein Vermieter auf Missbrauch bei der Miete anlegt, hat er so leichtes Spiel“, sagt Rolf Bosse vom Mieterverein Hamburg.

Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund sagt, die Zimmermiete stelle einen Graubereich dar. Oft würden die Zimmer auch möbliert vermietet – dann zu Preisen, die über die Vorgaben der Mietpreisbremse hinausgehen.

Diese besagt, dass die Nettokaltmiete die geltende ortsübliche Vergleichsmiete um nicht mehr als zehn Prozent überschreiten darf. Tut sie es doch, kann man den Vermieter rügen und zu viel gezahlte Miete zurückfordern. Nur: In Hamburg wird etwa der Mietspiegel nur für Wohnungen ab 25 Quadratmeter erhoben. Wer ein Zimmer mit 18 Quadratmetern mietet, kann sich auf keine Vergleichsmiete berufen.

Studierende und Migranten nehmen Einzelzimmer-Mieten häufiger in Anspruch, weil sie meistens immer noch günstiger sind als andere Wohnformen. Betroffen sind also Menschen, die im Wohnungsmarkt keine große Auswahl haben – und einen Konflikt mit dem Vermieter scheuen.

Experten raten in Fällen, in denen man Missbrauch wittert, sich Hilfe zu holen. Bevor man einen Anwalt einschaltet, kann sich der Gang zum lokalen Mieterverein lohnen. Die Beratung ist oft deutlich preiswerter, aber juristisch fundiert.

Auch Studentin Linda und ihre Mitbewohnerinnen holten sich rechtliche Hilfe. Sie zogen vor Gericht, einigten sich jedoch mit der Vermieterin, bevor es zu einem Urteil kam. Linda sagt: „Wir hatten keine Energie mehr, uns mit dieser Frau herumzuschlagen, wir wollten da bloß noch raus.“

„>

Externer Inhalt nicht verfügbar

Deine Privatsphäre-Einstellungen verhindern das Laden und Anzeigen aller externen Inhalte (z.B. Grafiken oder Tabellen) und Sozialen Netzwerke (z.B. Youtube, Twitter, Facebook, Instagram etc.) Zur Anzeige aktiviere bitte die Einstellungen für Soziale Netzwerke und externe Inhalte in den Privatsphäre-Einstellungen.


Quelle: Business Insider

Verwandt Beiträge

Gesetze und Steuern

Scholz will das Wohngeld erhöhen: Warum das viele Bedürftige nicht erreicht und ausgerechnet Immobilienkonzernen nutzt

August 14, 2022
Gesetze und Steuern

Diese Villa auf einer Privatinsel kostet 6,6 Millionen US-Dollar – so sieht es in dem Herrenhaus mit eigenem Kino und Basketballplatz aus

August 11, 2022
Gesetze und Steuern

Leuchtturm, Delfine und ein riesiger Garten: Diese schottische Privat-Insel könnt ihr für rund 440.000 Euro kaufen

August 10, 2022
Gesetze und Steuern

Dieser 56-Jährige kaufte sich für 330.000 Euro Anteile an zwei Luxus-Immobilien und darf sie 44 Tage im Jahr bewohnen

August 9, 2022
Gesetze und Steuern

15.000 Euro geschenkt – wenn ihr ein Haus auf Sardinien kauft

August 5, 2022
Gesetze und Steuern

Eher Delle als Einbruch: Deutsche Bank sieht am Immobilienmarkt weiter gute Chancen für Investoren – weil noch mehr Wohnungen fehlen

August 4, 2022

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beliebt

  • Deutsche legen Wert auf gute Nachbarschaft und Sauberkeit

    95 Anteile
    Teilen 38 Tweet 24
  • Höhere Abschreibung beim Mietwohnungsbau geplant

    92 Anteile
    Teilen 37 Tweet 23
  • S+B Gruppe verkaufte Wohnturm an Greystar

    86 Anteile
    Teilen 34 Tweet 22
  • Zinspolitik der Notenbanken drückt Stimmung an Immobilienmärkten

    86 Anteile
    Teilen 34 Tweet 22
  • Unternehmen nehmen für ihre Talente höhere Büromieten in Kauf

    91 Anteile
    Teilen 36 Tweet 23

Neuesten Nachrichten

Gesetze und Steuern

Scholz will das Wohngeld erhöhen: Warum das viele Bedürftige nicht erreicht und ausgerechnet Immobilienkonzernen nutzt

August 14, 2022
Firmen

Nach Klimawandel: Bezahlbares Wohnen gehört zu den größten Sorgen der Jugend

August 12, 2022
Nachrichten

Kubischer Bau als Landmark

August 12, 2022
Nachrichten

Siegerprojekt in der Seestadt Aspern

August 12, 2022
Firmen

Digital Insurance Podcast: So wichtig ist der Immobilienmarkt für Versicherer

August 12, 2022
Firmen

Von mäßig bis hoch: In diesen Städten droht die Gefahr einer Immobilienblase

August 11, 2022
Die Immobilie

Die Iimmobilie ist eine unabhängige Zeitung des BMG, London, UK.

Kategorien

  • Finanzen
  • Firmen
  • Gesetze und Steuern
  • Märkte
  • Nachrichten

Themen

Immobilien Immobilien-Podcast Immobilienmarkt Immobilienwirtschaft Investment Klimaschutz Mietrecht Wohnimmobilien Wohnungsbau Wohnungswirtschaft

kürzliche Posts

  • Scholz will das Wohngeld erhöhen: Warum das viele Bedürftige nicht erreicht und ausgerechnet Immobilienkonzernen nutzt
  • Nach Klimawandel: Bezahlbares Wohnen gehört zu den größten Sorgen der Jugend
  • Kubischer Bau als Landmark
  • Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt

© 2021 Die Immobilie - Devloped by Sawah Web.

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Nachrichten
  • Märkte
  • Gesetze und Steuern
  • Finanzen
  • Firmen
  • REISEN
  • SHOPPING

© 2021 Die Immobilie - Devloped by Sawah Web.

Willkommen zurück!

Melden Sie sich unten in Ihrem Konto an

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Einloggen