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Startseite Nachrichten

Gegen Leerstand in den Innenstädten: „Tinder“ für Immobilien

von Immobilienmakler
Dezember 3, 2021
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Zugeklebte Schaufenster, meterlange Bretterwände, unübersehbare „Wir schließen“-Schilder: Um sich greifende Leerstände bedrohen mittlerweile fast alle deutschen Cities. Um ihre Vielfalt und Lebendigkeit zu erhalten, hat das IFH Köln eine Art Datingportal für Innenstadtimmobilien aufgesetzt.

Ein pulsierendes Zentrum ist die Herzschlagader einer jeden City, damit stehen und fallen Image und Lebensqualität einer Stadt. Immer mehr Lücken tun sich aber in den Fußgängerzonen auf: Ketten wie H&M, Douglas oder Mango reduzieren die Anzahl ihrer Filialen, Traditionsgeschäfte verschwinden, sogar Banken haben den Rückzug aus den Innenstädten angetreten.

Der Status Quo: Ein trauriges Bild

Eine aktuelle Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) belegte dieses traurige Bild kürzlich mit Zahlen: Lag die Quote leerstehender Geschäfte vor der Coronakrise noch bei rund zehn Prozent, so wird sie – so das Ergebnis – dauerhaft auf 14 bis 15 Prozent ansteigen. Das entspricht einem Anstieg um knapp 50 Prozent.

Nicht nur die Pandemie, sondern auch der demografische Wandel und die Popularität von Online-Shopping führen demnach dazu, dass in den kommenden drei Jahren mit der Schließung von rund 80.000 stationären Geschäften zu rechnen ist. Die Zahl der Einzelhändler dürfte um bis zu 14 Prozent sinken, die der Gastronomiebetriebe um fünf bis sieben Prozent. In der Folge werden sich mindestens zehn Prozent weniger Besucherinnen und Besucher in den Stadtzentren tummeln, lautet die Prognose.

Befragt wurden bundesweit 750 Vertreter von deutschen Kommunen mit mehr als 5.000 Einwohnern sowie zahlreiche Wirtschaftsvereinigungen. Um die Innenstädte „zukunftsfest zu gestalten“, listet die Studie eine Reihe von Sofortmaßnahmen auf, die den Einzelhandel stützen sollen, darunter ein besseres Immobilienmanagement.

„Datingportal“ für Innenstadtimmobilien

Beim Immobilienmanagement setzt das Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ an, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einem Gesamtvolumen von 11,9 Millionen Euro gefördert wird. Bis Ende 2022 wird das Institut für Handelsforschung (IFH) Köln gemeinsam mit 15 Modellstädten eine digitale Plattform für ein vorausschauendes, proaktives Ansiedlungsmanagement schaffen. Das Ziel des neuen Portals sind „Matches“ zwischen leerstehenden beziehungsweise von Leerstand bedrohten Objekten und potenziellen neuen Betreibern. Dienstleister aus Handel, Gastronomie, Kultur und Event werden hier passende Flächen finden und deren Makler oder Eigentümer kontaktieren können. Zu den beteiligten Kommunen zählen Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken, Trier und Würzburg.

Gerade die Pandemie hat die Dringlichkeit des Projekts deutlich gemacht. „Durch Corona hat sich die Situation in der Form geändert, dass beim Leerstand unsere Prognosen nunmehr sieben Jahre früher eintreten. Der Handlungsdruck wächst also“, so Boris Hedde, Geschäftsführer des IFH Köln. Sechs Wochen nach dem Startschuss der Initiative sind die Entwicklung des Online-Portals und der Features sowie die technische Umsetzung inzwischen in vollem Gang, um „die PS“ des neuen Portals möglichst bald „auf die Straße“ zu bringen.

Gestaltung des Portals: Innenstadtakteue Hand in Hand

Bild: IFH Köln

Agile Entwicklung eines „Frühwarnsystems“

Das Projektteam arbeitet eng mit den jeweiligen Vertretern aus den Wirtschaftsförderungen der Modellstädte zusammen, außerdem mit Verantwortlichen aus Stadtmarketing, Stadtentwicklung und -planung, dem Gewerberegisteramt und dem Geodatenamt. Im Rahmen einer agilen Vorgehensweise sollen die einzelnen Innenstadtakteue voneinander lernen und die Resultate direkt in die Gestaltung des Portals einfließen.

Bis Ende 2022 sollen standardisierte Prozesse, Abläufe und Tools entwickelt werden, die eine reibungslose und Frequenz schaffende Nachvermietung ermöglichen durch

  1. ein präventives Leerstandsmanagement in Form eines Dialogs mit der Immobilienwirtschaft, um möglichen Leerstand frühzeitig zu erkennen sowie der quantitativen Erfassung der betreffenden Immobilien,
  2. die systematische Datenerhebung zu Immobilienstruktur, Nutzungsoptionen, Passantenfrequenzen der leerstehenden beziehungsweise leerfallenden Immobilien und
  3. ein proaktives Ansiedlungsmanagement durch die Schaffung effizienter Kommunikationsstandards zwischen Kommunen und Immobilienwirtschaft sowie mehr Flexibilität und Transparenz in Steuerungsprozessen.

„Gestalten statt verwalten“

Im Kern des Projekts geht es aber nicht nur um die Frage, wie Kommunen der drohenden Verödung der Cities entgegenwirken, sondern auch, wie sie aktiv lebendige Stadtzentren gestalten können, in denen sich stationärer Einzelhandel mit Bars, Restaurants, Cafés, Kinos, Galerien und anderen Hotspots durchmischen.

„Gestalten statt verwalten“ ist die Devise. Derzeit werden die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Kommunen die Standorte auf Basis relevanter Daten individuell aussteuern können. So entsteht für jede einzelne Modellstadt ein eigenes Standortprofil. Ein weiterer Fokus liegt auf der Datenerhebung und Integration der Nutzergruppen aus der Immobilienwirtschaft. Ab Sommer 2022 sollen dann „Matches“ möglich sein, die die Multifunktionalität und die Vielfalt der einzelnen Stadtzentren fördern. „Leerstand zu erfassen und zu managen ist die Pflicht, dabei mit neuen Ansiedlungsstrategien örtliche Vielfalt zu erwirken, die Kür“, sagt IFH-Geschäftsführer Hedde.

Ab Dezember 2022 wird das „Cityflächen-Tinder“ allen Kommunen in Deutschland zur Verfügung gestellt. Bleibt zu hoffen, dass es „Super-Likes“ regnet – damit in Zukunft beim Bummel durch die Fußgängerzonen weniger einsame Innenstadtflächen ins Auge fallen, sondern eine bunte Bandbreite an neuen Geschäften und Nutzungen.

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Quelle: Haufe

Stichworte: ImmobilienwirtschaftLeerstandStadtentwicklung

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