Im Juni besuchte unser Autor im Amtsgericht Berlin-Mitte eine Zwangsversteigerung. Dabei ging es um eine Wohnung, gelegen im schicken Prenzlauer Berg, deren Verkehrswert auf 768.000 Euro bemessen wurde.
Innerhalb von fast genau 60 Minuten war die Zwangsversteigerung auch schon vorbei, zu der einige Dutzend Menschen kamen, aber nur die wenigsten mitboten.
Einen glücklichen Käufer gab es jedoch nicht. Den Anwälten, die die Versteigerung für ihre Klienten abwickelten, war das Höchstgebot am Ende zu niedrig, weswegen sie das Verfahren schlichtweg einstellen ließen.
Eine Immobilie zu finden, ist nicht leicht. Eine Wohnung in Berlin zu finden, die allen Ansprüchen genügt, erst recht nicht. Neben dem Beauftragen von Maklern und dem Scannen von Anzeigen gibt es noch einen ungewöhnlicheren Weg, um ein geeignetes Objekt zu finden: Zwangsversteigerungen.
Ich wollte mir so eine einmal anschauen. Wie läuft das ab, wenn Menschen auf eine Immobilie bieten, die sie in den meisten Fällen noch nie zuvor gesehen haben? Welche Auflagen muss man erfüllen? Und gibt es wirklich noch Schnäppchen zu machen?
Quelle: Business Insider